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Donnerstag, 24. Mai 2001Die Stadt- und Landstreicher Freitag, 25. Mai 2001Charlie Mariano & Nassim Samstag, 26. Mai 2001Gerardo Núñez & Ensemble Sonntag, 27. Mai 2001Urs Karpatz |
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Ein Treffen zwischen Orient und OkzidentDie 850-Jahr-Feier Murnaus im letzten Jahr war der Anlaß für ein Musikfestival der besonderen Art. Wir ließen uns inspirieren von der Durchgangslage Murnaus an einer alten Handels-straße zwischen Nord und Süd. Wir erinnerten uns vieler Begegnungen von Murnau mit der "Welt" - die zwischen Künstlern und Landschaft beispielsweise, durch die uns so einzigartige Darstellungen dieser Gemeinde und ihrer "Bilder" geschenkt wurden. Wir erinnerten uns ebenso der Phasen der Abgrenzung und Fremdenfeindlichkeit in der Geschichte dieses Ortes. Wir bedachten die wunderschöne Lage Murnaus heute, zwischen München und den Bergen, im Herzen Europas, irgendwo in der Mitte zwischen Berlin, Budapest, Bordeaux und Bari, und wir fanden, daß genau diese Perspektive es sein müßte, die wir feiern wollen, wenn wir auf unsere lange Ortsgeschichte zurückblicken. Was lag näher, als den Aspekt der "Grenzenlosigkeit" mit den Klängen eines Volkes und einer Kultur zu feiern, die keine Grenzen kennt: die Musik der Sinti, Roma und Kalé. Der große Erfolg der Konzerte hat uns sehr gefreut und bestätigt in unserer Idee. Und deshalb wollen wir auch in diesem Jahr wieder ein "grenzenloses" Musikfest feiern. Denn die Welt der Musik ist riesengroß und noch längst nicht ganz entdeckt. Ein Treffen zwischen Orient und Okzident - das klingt ein wenig geheimnisvoll und exotisch. Beabsichtigt ist aber nicht das "Befremden", sondern eher das "Befreunden", denn auch bei diesem Thema kann man fast schon wieder fragen: Was liegt eigentlich näher? Die Grenze zwischen Orient und Okzident ist nachbarlicher, als man meint: Die Mauren kamen bis nach Spanien, die Byzantiner lebten in der heutigen Türkei, der Islam reicht bis weit nach Russland hinein. Halb Europa liegt an der Grenze zur orientalischen Kultur und die wechselseitigen Beziehungen haben in Kunst und Wissenschaft tiefe Spuren hinterlassen. Die Faszination orientalischer Ornamentik reicht bis in unsere Mode hinein, aber die Musik dieser Regionen ist einem breiteren Publikum bis jetzt leider fremd geblieben. Glücklicherweise gibt es Musiker aus West und Ost, die es nicht dabei bewenden lassen: Sie suchen den Austausch und das musikalische "Gespräch" und finden heraus, daß sie gemeinsam ganz neue Ausdrucksmöglichkeiten haben. Charlie Mariano ist dafür ein exzellentes Beispiel, und wir sind sehr stolz, ihn für unser Festival gewonnen zu haben. Sein Abend mit den algerischen Brüdern Smahi, die ihre Formation "Nassim" nennen , wird eine interessante Mischung von Jazz und nordafrikanischen Rhythmen zu Gehör bringen. Urs Karpatz - der "Bär der Karpaten" - eine Formation, die vom entgegengesetzten Ende Europas kommt, zeigt, die orientalische Seite des Balkans. Das virtuose Roma-Ensemble, bestehend aus acht Multi-Instrumentalisten, kennt musikalisch keine Grenzen. Was wir als typische Balkan-Klänge im Ohr haben, wird von Urs Karpatz in temperamentvoller Kreativität um viele Einflüsse erweitert. Innovation und Tradition gehen hier eine spannende Verbindung ein. Am Anfang von GRENZENLOS steht aber natürlich wieder die Musikszene der Region, die von jeher den Blick über den Tellerrand wagt und viele Kulturen "herbeizitiert": Die "Stadt- und Landstreicher" machen bayerische und nicht-bayerische Musik in traditioneller Besetzung. "Barbara Mayr goes Brasil": Die grandiose Jazz-Stimme widmet sich den unvergesslichen Songs von Carlos Jobim. Ein anderes großartiges Gesangs-Talent, der vor allem als Schlagzeuger bekannte Peter Oravec wird zusammen mit Thomas Köthe an der Gitarre Pop-Songs mit Klängen der spanischen Moderne kombinieren, ein expressives Klangexperiment - drei ganz unterschiedliche Beiträge zu unserem musikalischen Leitfaden: Murnau und die Welt - GRENZENLOS 2001.Viel Spaß dabei!!! |
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Kühn Dr.Schimmel SaidGrußwort des 1. Bürgermeisters der Marktgemeinde Murnau
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Kühn Dr.Schimmel SaidGrußwort von Prof. Dr. Dr. Annemarie Schimmel,Orientalistin, Preisträgerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels "Die Musik ist das Knarren der Pforten des Paradieses" - so hat der größte der muslimischen mystischen Dichter, Maulana Dschalaladdin Rumi (gest. 1237) einmal gesagt. Wenn Musik erklingt, öffnen sich die Paradiesespforten, und noch mehr: wie dieser mittelalterliche Dichter, der aus Afghanistan stammend, sein Leben in Anatolien beschloß, es empfand: auch der Beginn der Schöpfung liegt in der Musik. In einem seiner großen lyrischen Gedichte spricht er davon, daß das göttliche Wort "Bin ich nicht Euer Herr ?", das Gott zu Anfang der Schöpfung sprach, die künftige Welt so entzückte, daß es ihr wie Musik klang und alle künftigen Lebewesen - Tiere, Pflanzen, Menschen - zu tanzen begannen. Könnte man ein besseres Motto für eine Musikveranstaltung finden, die sich als "grenzenlos" bezeichnet ? Wie die Musik anfangs alles Werdende begeisterte und am Ende den Geschöpfen bei der Rückkehr ins Paradies erklingen wird, so kann sie auch als Erinnerung an diese ursprüngliche Einheit gelten, kann die Herzen zusammenführen. Gerade das Bekanntwerden der orientalischen Musik in unserem Kulturkreis trägt viel dazu bei, Vorurteile abzubauen, die Ohren und das Herz zu öffnen für die seelischen Verbindungen zwischen Mensch und Mensch, zwischen Kultur und Kultur. Sie kann so dem Schlagwort vom Zusammenprall der Kulturen entgegenwirken, ohne daß trennende Worte zwischen ihnen stehen. Ich hoffe, daß auch dieses Jahr das Musikfestival Murnau zu einem solchen Erlebnis führen, die Herzen der Menschen verbinden möge ! Annemarie Schimmel |
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Kühn Dr.Schimmel SaidSaid, Schriftsteller, Präsident des Deutschen PEN-ClubsKulturen leiten nicht. Hier können Politiker viel lernen; wie sie überhaupt viel von Kultur lernen könnten. Ihr Musikfestival steht dieses Jahr unter dem Motto: Orient trifft Okzident. Wenn zwei Kontinente aufeinandertreffen, dann gibt es Funken. Funken der Hoffnung.Wer aber Angst vor diesen Funken hat, der läuft Gefahr, sich aus der Welt auszuschließen - und wir haben nur eine Welt. Ihr Festival aber macht Mut und ermutigt zur Annäherung. Ich danke ihnen dafür von ganzem Herzen. Said |
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24. Mai 2001 25. Mai 26. Mai 27. MaiAuftaktvon Thomas M. Wellens Angenehm viel Musik gab es zur Eröffnung des zweiten Festivals "Grenzenlos", das unter dem Titel "Orient trifft Okzident" steht. Bürgermeister Harald Kühn dankte Initiator Thomas Köthe "für den übergroßen Einsatz" und versprach, das Festival auf den jährlichen Veranstaltungskalender des Marktes zu hieven. Köthe dankte vor seinem Auftritt nach der Pause den Helfern und dem Markt - genug der Artigkeiten. Drei Musikstile waren zu erleben: Den des Mixes, den des "crossover" und den Brasiliens. Den Mix boten "Die Stadt- und Landstreicher", die vom fiddle-faddle übers Bayerische bis zum Schrammel-Walzer ein buntes Gemisch präsentierten. An der Perfektion haperte es, dafür wurde frisch drauflos parliert, frech gesungen und froh gespielt. Fokko Folkerts als Tubist hatte einen großen Abend der eleganten Geschmeidigkeit und geschmackvollen Begleitung. Zum cross-over aus zeitgenössischer Musik und Rockballade trafen sich Thomas Köthe und Peter Oravec. Köthe hatte mit einem zeitgenössischen Gitarrenstück von Maurice Ohana - "es dauert auch nicht lange" - ein farbiges Klangbild exotischer Faktur ausgewählt: Schade, dass es so kurz war. Oravec sang im falsettierenden Tenor sentimentale Balladen mit bedeutenden Erkenntnissen: "Love keeps us alive". Aus der Kombination "entsteht ein völlig neues und überraschendes Klangerlebnis", versprach das Programmheft. Doch wo neue Musik nur ganz kurz, bekannte Popmusik-Modelle (zu) lang erklingen, entsteht dieses Klangerlebnis nicht. Besinnlich war es. Schluss mit Sinnigem machte dann Barbara Mayr mit ihrem brasilianischen Programm. Sie traf mit üppiger Stimme, geschickt eingestellt auf den Stil der Musik, den Tonfall, die Melange aus Melancholie und Lebenslust, strahlte sie in jeder Sekunde ihres hochgespannten Auftritts aus. Florian Oppenrieder hielt sich intensiv an die Latein-Rhythmen, variabel und akkurat, und verband sich so aufs beste mit dem fulminant-virtuosen Pianisten Tizian Jost. Dass alles seine Basis hatte, dafür bot Patrick Scales Bassgitarren-Spiel die souveräne Gewähr. Am Ende gab es Ovationen für die Lokalmatadoren. |
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24. Mai 25. Mai 2001 26. Mai 27. MaiNassimZu diesem Konzert liegt leider keine Rezension vor. |
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24. Mai 25. Mai 26. Mai 2001 27. MaiNunezvon Thomas M. Wellens Wer an Folklore dachte, bekam Ausdruckstanz, wer sanftes Gitarrenschnurren erhoffte, bekam explosives Klangerlebnis, wer sich milde Melodien gewünscht hatte, der wurde mit heftigem Gefühlsgesang konfrontiert: Der dritte Abend von "Grenzenlos", dem hinreißenden Musikfestival in Murnau, war ein Abend des heißen Blutes, der flinken Finger und des ursprünglichen Ausdrucks. Gerardo Nuñez und Ensemble hieß es schlicht: Das waren der Gitarrist, dazu Manuel Calleja Bona am Kontrabass und El Porrina, Perkussion. Es sprach an diesem Abend nur die Musik, und die sprach für sich selbst: "Flamenco, der Klang Andalusiens", strömte aus dem Instrument, das, stark verstärkt, in den Spitzen noch angehoben, so präsent, unmittelbar und üppig klang, dass man sich in einem Rausch wiederfand - im Rausch von rasend dahin eilenden Figuren, ratternden Akkordfolgen, schwirrenden Grundklängen, explodierenden Rhythmen, die sich übereinander schoben. Neben den manuellen Wundern, die Nuñez vollbrachte, ereigneten sich Zeitüberlagerungen. Unter die kleinen Einheiten schoben sich große, die aber nicht synchron, sondern in eigenem Tempo verliefen. Störungen rissen die Abläufe auseinander, zerrissen die Melodien, dass die Fetzen flogen. Unglaubliche Gewalt, unglaubliche Beherrschung. Aus den Tiefen der Seele strömte auch der Ton, den die Sängerin Eva Duran formte: Heiser, kehlig, ekstatisch. Unbegleitet klang vieles dieser Szenen - man weigert sich, nur "Lieder" zu schreiben - wie aus dem Orient. Gregorianische Melismen, arabische Tonfolgen, sie zauberten den eigenen Charakter dieser Musik in den Kurgästesaal: Den Triumph der Klage. Begleitet entwickelte sich ein kämpferischer Dialog, in dem sich zwei Stimmen doch zur gemeinsamen Existenz fanden, die voller Diskussion, Streit, Versöhnung, Erschöpfung war. Im Ausdruckstanz der Belen Maya wurde dann das andalusische Leben der schwarzen Schönheit, des finsteren Glücks, der nie endenden Gier Gestalt. Strenge Beherrschung, Tango-ähnliche Exzentrik, eckige Geschmeidigkeit, zerreißende Spannung und schluchzendes Ermatten schufen Seelen- und Lebensbilder von eindrücklicher Einmaligkeit und Sehnsucht-stiftender Intensität: Solch ein Leben ist kein leichtes, aber ein wahres. Und Wahrheit ist in der Kunst ist das Wertvollste. |
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24. Mai 25. Mai 26. Mai 27. Mai 2001Urs Karpatzvon Thomas M. Wellens Am Ende standen sie alle draußen im Foyer: Die "Bären" aus den Karpaten mit ihren Instrumenten, dem verwegenen Outfit, der hemmungslosen Musik, und mit ihnen hunderte Besucher, die vergeblich versucht hatten, es mit dem Temperament der Gruppe aufzunehmen. Das gelegentliche Musikantenstadl-Mitklatschen im Verlauf des letzten Abends von "Grenzenlos", dem Murnauer Musikfestival, es zeigte in seiner verebbenden Hilflosigkeit die Reduziertheit, mit der die gezähmten Deutschen sich der elementaren Gefühlsäußerung der musizierenden Roma stellen wollten. "Urs Karpatz" nennt sich die Gruppe, die am Sonntagabend die Menschen aufwühlte: Sie spielte zum ersten Mal in Deutschland, und sie hatten ein hingerissenes Publikum, das ihr Lust auf mehr Murnau machen müsste. Die Musiker mit dem Sänger und künstlerischen Leiter Dimitri hat für die verschiedenen Stile der auf dem Balkan beheimateten Musik den authentischen Ton: Bulgarische Rhythmen, rumänische Weisen, albanische Harmonien, Einflüsse aus der Slowakei, eben aus den Karpaten, jener 1300 Kilometer langen Fortsetzung der Alpen, die sich von Preßburg durch die Slowakei, Polen, frühere russische Republiken und Rumänien bis zum "Eisernen Tor", dem Durchbruch der Donau an der rumänischen Grenze, hinzieht. Die acht Männer agieren mit Souveränität und Gelassenheit, mit der Sicherheit der Einmaligkeit und des Besonderen. Jeder - es macht keinen Sinn, einen hervorzuheben - ist ein großartiger Virtuose auf seinen Instrumenten. Alle singen stark, mit einen tiefen Gefühl für Gemeinsamkeit. Alle improvisieren mit unbändigen Einfällen, angefeuert von der Begeisterung des Publikums. Alle sind starke Persönlichkeiten, die sich den nötigen Raum auf der Bühne zu verschaffen wissen und ihn zugleich zu teilen verstehen. Im Programmheft stehen sie mit ihren Vornamen: Dimitri, Kosti, Tikno, Goashe, O Kinezo, Budale, Matscho, Lolik; und der unterschiedliche Klang der Namen verrät, dass sie aus verschiedenen Regionen des Balkan kommen. Gemeinsam ist ihnen: Sie sind Roma, und sie zeigten an diesem Abend ein kulturelles Erbe, das viele Einflüsse verarbeitet, umgestaltet und daraus Originales formiert hat. Es gehört zu den Ungeheuerlichkeiten der Menschenverachtung, dass man die Musik dieses Volkes beklatscht und die Menschen zugleich vertreibt. Erst wenn es wieder Respekt vor ihnen und nicht nur Begeisterung für ihre Musik gibt, hat sich etwas verändert. Wenn "Grenzenlos" dazu beigetragen hat, hat es sein Ziel erreicht: Im Foyer des Kurgästehauses, die Deutschen und die "Bären" Auge in Auge, könnte da ein kleines Zeichen zu sehen gewesen sein. |
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24. Mai 2001 25. Mai 26. Mai 27. MaiAuftakt© für alle Bilder : Thomas M. Wellens |
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24. Mai 25. Mai 2001 26. Mai 27. MaiNassim© für alle Bilder : Thomas M. Wellens |
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24. Mai 25. Mai 26. Mai 2001 27. MaiNunez© für alle Bilder : Thomas M. Wellens |
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24. Mai 25. Mai 26. Mai 27. Mai 2001Urs Karpatz© für alle Bilder : Thomas M. Wellens |
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Jabulani & Ensemble Neighbours
Thomas Köthe
Kálmán Bálogh & and The Gypsy Cimbalon Band - Ungarn
Loyko - Russland
Joe Bawelino - Gypsy Strings - Deutschland
Titi Winterstein & Ensemble - Deutschland
Paco Pena - Flamenco Nacht - Spanien
Die Stadt- und Landstreicher
Peter Oravec & Thomas Köthe
Barbara Mayr goes Brazil
Charlie Mariano & Nassim
Gerardo Núñez & Ensemble
Urs Karpatz
Feitztanz
ZHAO Ling - Anita Schmid-Egger
Paulo Alves - Estillo Livre feat. Barbara Mayr vocal
Aniello + Gennaro Desiderio
Richard Galliano
Maria João + Mario Laginha
Rabih Abou Khalil - Group
Johannes Enders - Quartet feat. Franco Ambrosetti
Blechschaden
Fanfare Ciocarlia
John Pisano, Mike Magnelli, Mundell lowe, Gene Bertoncini
Tracy Silverman & Ferdinand Försch - from Bach to Hendrix
Gonzalo Rubalcaba - piano solo
Sergio & Odair Assad - guitars
Murnauer Kammerorchester e.V. Ltg: Christoph Garbe
Murnauer Geigenmusik
Franz Floßmann Quartet
Roland Neuwirth & Extremschrammeln - Wien
Anouar Brahem Trio
Jaques Morelenbaum and The Cello Samba Trio
ZHAO Ling spielt Mozart - Klavierabend
Kálmán Balogh & The Gypsy Cimbalom Band
Titi Winterstein & Ensemble
Roland Neuwirth & Extremschrammeln
Gennaro & Aniello Desiderio - violin meets guitar
Alvaro Pierri - guitar
Jim Hall Trio
Aki Takase - piano
Alexander von Schlippenbach - piano
Nguyên Lê - gitarre
Dhafer Youssef - oud, vocal
Jean-Louis Matinier - accordeon
Renaud Garcia-Fons - bass
Roland Dyens - gitarre
Enrico Rava - trompete
Stefano Bollani - piano
Eliane Elias - piano,vocal
Marc Johnson - bass
Rubens de la Corte - gitarre
Rafael Barata - drums
Karl A. Hartmann - der innere Emigrant
Manuel Barrueco - Gitarre
Trio Rouge
Oregon
Trio Joubran - Palestine / Israel
Guinga - Brasil
Sergio & Odair Assad Family - Lebanon / Brasil