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Donnerstag, 21. Oktober 2010Karl A. Hartmann - der innere Emigrant Freitag, 22. Oktober 2010Manuel Barrueco - Gitarre Samstag, 23. Oktober 2010Trio Rouge Sonntag, 24. Oktober 2010Oregon |
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Mit dem Titel grenzenlos "frei" wird den Umständen und den Folgen von Emigration und der Sehnsucht nach Freiheit nachgespürt. |
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Dr.Rapp W.Thierse A.E.Rosmus A.Grosser G.TestaDr.Michael RappMit dem Musikfestival Grenzenlos des Jahres 2010, gehen die Marktgemeinde und der Kulturverein. e.V. nun schon gemeinsam in die elfte Runde. Der große Zuspruch der vergangenen Jahre, insbesondere der Besucherrekord der Jubiläumsveranstaltung im Vorjahr haben uns alle sehr erfreut und ermutigt, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Die hervorragende Qualität und das hochrangige Programm des Festivals ziehen Jahr für Jahr mehr Zuhörer in den Bann und unterstreichen die außerordentliche Vielfältigkeit eines nahezu unbegrenzten musikalischen Horizontes.
Ziel der Veranstaltung ist es, die ganze Welt der Musik zu uns zu holen, gute Gastgeber für Fremdes, Exotisches, aber auch Abstraktes zu sein, eine Atmosphäre der Offenheit und Verschiedenheit zu schaffen, wo man sich wohlfühlt und das Besondere genießt. Ihr Dr. Michael Rapp 1. Bürgermeister |
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Dr.Rapp W.Thierse A.E.Rosmus A.Grosser G.TestaWolfgang ThierseDass sich das Weltmusikfestival Murnau in diesem Jahr dem facettenreichen Thema "Emigration" widmet, ist eine mutige Entscheidung. Sie verknüpft die Freude an der Musik mit einem politisch unbequemen Thema - und das ist in unserer Festivalkultur nicht selbstverständlich. Schließlich verbinden sich mit Erfahrungen von Flucht, Exil, Emigration schmerzliche individuelle Leidensgeschichten von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Auch im 21. Jahrhundert suchen politisch Verfolgte, Vertriebene, Katastrophenopfer Zuflucht in fremden Ländern und Kulturen: Sie hoffen auf Verständnis und Solidarität, auf ein Leben in Würde. |
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Dr.Rapp W.Thierse A.E.Rosmus A.Grosser G.TestaAnna E. RosmusExpressionisten und politisch engagierte Kunst hatte ich schon als Schülerin ins Herz geschlossen. Am Humanistischen Gymnasium lasen wir Schiller's Don Carlos, und ich erinnere mich bis heute an die Forderung: "Geben Sie Gedankenfreiheit!" ödön von Horvath kannte ich vom Theater. über meinem Bett hing ein Blaues Pferd von Franz Marc und über meinem Schreibtisch eine Totenmaske von Kurt Tucholsky. Unvergessen blieben mir Lieder aus dem Widerstand. |
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Dr.Rapp W.Thierse A.E.Rosmus A.Grosser G.TestaAlfred Grosser19. Dezember 1933 : der jüdische Frankfurter Kinderarzt Paul Grosser, mit Familie emigriert, kommt in Saint Germain en Laye (bei Paris) an. 4. Januar 1934 : Mein erster Schultag ohne Sprachkenntnis im Collège muniipal.1. Februar: ich werde neun. 6. Februar Tod des Vaters. Die Mutter eröffnet ein Kinderheim. 1. Oktober 1937 : Lily Grosser mit beiden Kinder französisch naturalisiert. Da bin ich schon seit langem voll integriert. Dank den wunderbaren Lehrerinnen, dank der Pfadfinder. Aber doch im Juni 1940 Fahrradflucht vor den Deutschen mit der Schwester (die im April 1941 an den medizinischen Konsequenzen stirbt). In Südfrankreich, schliesslich "unterirdisch" in Marseille. Nach Kriegsende, normale Karriere in französischer Universität und Medien. 1997 heisst mein Memoiren Buch Une vie de Français. Und ich ärgere mich, wenn ein deutscher Medienmensch mich vorstellt mit: "In Frankfurt geboren. Lebt in Frankreich." Ich "lebe" nicht in Frankreich.. Ich bin Franzose und wäre es auch noch, wenn ich in München oder Hamburg leben würde ! |
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Dr.Rapp W.Thierse A.E.Rosmus A.Grosser G.TestaGianmaria TestaGrenzen aufheben, das kann nur die Musik, die Kunst im Allgemeinen. Mit wieviel Mühe erlernen wir eine Fremdsprache, wie leicht jedoch ist's uns, in Einklang zu treten mit einer künstlerischen Aussage, auch wenn sie von uns scheinbar fernen Welten kommt. Dies, weil die Kunst zum Menschen gehört wie der Atem und die Schönheit, die Sprache und der Traum. |
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21. Oktober 2010 22. Oktober 23. Oktober 24. OktoberKarl Amadeus HartmannKammerorchester der Bayerischen Philharmonie mit Andreas Harm Baumgartner Freiheit, nicht als kollektiver Glücksrausch, sondern als bewusste Zuwendung an das Schicksal einzelner Menschen ist das anspruchsvolle Thema des Weltmusikfestivals grenzenlos 2010. Das Freiheit offenbar erst durch die persönliche Erfahrung des Gegenteils, des Eingeschlossenen also, vollständig in das menschliche Bewusstsein tritt, machte Bürgermeister Michael Rapp am Donnerstagabend in seiner Ansprache anlässlich der Eröffnung des bis Sonntag, 24. Oktober dauernden Musikevents am Beispiel der Befreiung der Bergleute in Chile deutlich: "Diese Fernsehbilder haben mich emotional tief berührt." Gerade die kritischen Impulse der umfassenden Thematik von grenzenlos "frei" würden ein hohes Maß an Toleranz erfordern, dessen sich der Kulturverein Murnau und namentlich dessen Vorsitzende, Thomas Köthe und Konstantin Zeitler, in vorbildlicher Weise annehmen würden. Doch der Scherz von Rapp, "keine Angst, das Konzert wird nicht abgesagt", hatte einen traurigen Hintergrund. Das Kammerorchester des Bayerischen Symphonieorchesters spielte vor fast leerem Saal. Die knapp 60 Zuhörer, darunter kaum Einheimische, machten deutlich, dass die Marktgemeinde dem antifaschistischen Komponisten Karl Amadeus Hartmann nicht gerecht wird. Denn dieser erste Abend des Weltmusikfestivals war eine bewegende Hommage an den Münchner Komponisten, dessen Werk im Pfarrgarten der Christuskirche vergraben (wir berichteten), das Naziregime überdauerte. Nur mochte man doch vorsichtig fragen: Wo waren die Vertreter der evangelischen Kirche? Wo das Bündnis gegen Rechts? Und wo waren die Murnauer Lehrer, denn gehört nicht gerade der lokale Aspekt der Judenverfolgung in den Unterricht? Was "frei" eigentlich wirklich bedeutet, rückt eben erst vollständig in das kollektive Bewusstsein, wenn der Einzelne mit dem Gegenteil, der Beklemmung konfrontiert wird. Das Kammerorchester hatte mit Andreas Harm Baumgartner einen vorzüglichen Leiter. Der Dirigent stellte der 4. Symphonie von Hartmann, eine eigens geschriebene Orchesterfassung des Streichquartetts "Der Tod und das Mädchen" von Franz Schubert voran. Mit dieser Vielfalt von Geigen trat die innere Dramatik des berühmten Spätwerkes des Frühverstorbenen noch deutlicher in den Vordergrund. Der Stil von Baumgartner setzte die Gewichtung auf das Ausmalen und die Beschreibung von Klangformen. Das Todesmotiv der Tonwiederholung zeigte in der großen Fassung für Orchester eine klare Anlehnung an die seinerzeit bahnbrechende Wirkung einer vergleichbaren Idee in der 7. Symphonie von Ludwig van Beethoven. Andererseits brachte die überlagerung der Streicherstimmen mit sich, dass sich das Unbedingte der Todesnähe äthergleich im Saal ausbreitet. Hoffnung und Leben sterben in einem Todesnebel. Nimmt man nun noch das beklemmende Bühnenbild von Christian Schied und Bernd Weber in die Beschreibung mit auf, ein Ausschnitt von Gitterstäben, über die verschwommene, verblichene Zahlenreihen geistern, dann ist der übergang zu Hartmanns Werk perfekt. Das Todesmotiv wird nicht verdoppelt sondern vervielfacht und dennoch zielt die Wirkung nicht auf eine atmosphärische Erweiterung ab, sondern die Monotonie der Musik nimmt mit einer Umkehrung nach Innen, den Zuhörern die Luft zum Atmen. "Der innere Emigrant" heißen Konzert und Ausstellung zu Leben und Werk von Karl Amadeus Hartmann. Nur was Leben im Dritten Reich überhaupt bedeutet, legte diese hoch engagierte Aufführung frei. |
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21. Oktober 22. Oktober 2010 23. Oktober 24. OktoberManuel BarruecoKubanischer Weltklasse-Gitarrist begeistert mit Welturaufführung 240 Zuhörer Manuel Barrueco vermittelte mit Gitarre und ohne elektronische Verstärkung, dass auch Traurigkeit eine Empfindung ist. Vor 240 Zuhörern begann der Exil-Kubaner, dessen Geburtsort Santiago de Cuba nicht nur älter als Havanna, sondern auch musikalisch weitaus interessanter ist, mit einer Sonate von JoséArdévol. Die Wahl dieses sehr ernsten, durchgängig abstrakten Werkes machte schon nach wenigen Akkorden deutlich, dass Barrueco ein Programm spielte, dass auf das Thema des Weltmusikfestivals grenzenlos "frei" in besonderer Weise abgestimmt war. Der nur wenigen bekannte, spanische Komponist ging den umgekehrten Lebensweg wie Barrueco: 1911 in Baracelona geboren, starb Ardévol in Havanna. Für ungeübte Ohren war es ein ausgedörrtes, knochentrockenens Stück, immer wieder in Disharmonien abbrechend. Wie niederprasselnde Regentropfen nach langen Zeiten der Dürre wirkten dementsprechend die ersten Klänge der Kompositionen des Argentiniers Astor Piazolla. Die "Cinco Piezas" waren nicht minder minimalistisch durchgearbeitet, aber doch von einem großen Gefühl beseelt, dessen Wärme der Weltklasse Interpret mit seinem federleichten Spiel intensiv und anziehend machte. Nach der Pause erlebte das bereits restlos begeisterte Publikum eine Welturaufführung in Murnau: "Little Lute Music in Memory of John Dowland" (2010) von Dimitri Yanov-Yanovsky aus Usbekistan. Es war auch der einzige Moment im Konzert, wo sich Barrueco an das Publikum wendete. Er sagte, das sehr sphärische Stück des 47-jährigen Komponisten sei im Geist ("Spirit") von John Dowland geschrieben, den Yanov-Yanosky nicht nachempfinde, sondern in diesem Werk huldige. Vom Duktus versprengt und zerstückelt, erinnerte es zunächst an den Anfang des Konzertabends, allerdings stiegen schon bald recht zaghafte, hoffnungsvolle Melodien empor, die jedoch urplötzlich abfielen und wie Blasen zerplatzten. Dies alles war sehr kunstvoll durchgestaltet und von Barrueco mit soviel Klasse vorgetragen, dass gerade die Komposition für viele Zuhörer zum Schönsten des Abends gehörte. Ein ästhetischer Hochgenuss war allerdings auch die darauf folgende Sonate des Mexikaners Manuel M. Ponce (1882 bis 1948). Das bis dahin ruhige und verhaltene Spiel Barruecos gewann nun an Spritzigkeit. Flog die linke Hand des Musikers am Gitarrenhals rauf und runter, ruhte die rechte wie ein Mirakel über dem Schallloch, hier temperamentvolle, stolze Töne entlockend, deren Hintergründe zwar karg, aber dafür unendlich weit erschienen. Das Finale hob an mit dem "Capricho Arabe" von Francisco Tárrega. Das Virtuose kam nun deutlicher zum Vorschein und es hatte den Eindruck als übertrage sich die flaumige Leichtigkeit des Spiels auf das Publikum. Eine enthusiastische Beifallsbekundigung jagte die andere und der grandiose Konzertabend, endete mit nicht weniger als drei Zugaben, darunter "Malageña" von Isaac Albéniz. |
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21. Oktober 22. Oktober 23. Oktober 2010 24. OktoberTrio RougeLucilla Galeazzi (Gesang), Vincent Courtois (Violoncello), Michel Godard (Tuba) Was ist eigentlich linke Musik? Ihr Kern ist Dada, ein lautmalerisches Lallen und sirenenhafte Kehlkopftöne, die, von Lucilla Galeazzi vorgetragen, sogar einen gestandenen - hier nicht namentlich genannten - Gemeinderat einer großen konservativen - hier ebenfalls nicht genannten - Volkspartei in Murnau zum Schwärmen bringen können. Denn Trio Rouge ist musikalischer Sozialismus und das Konzert im Kultur- und Tagungszentrum war so was mitreißend, dass 160 Zuhörer immer wieder begeistert klatschten, pfiffen und die Künstler mit lauten Zurufen zu mehr und noch mehr Darbietungen aufforderten. Begleitet wurde die italienische Sängerin von zwei außergewöhnlich guten, französischen Musikern: Vincent Courtois (Violoncello) und Michel Godard (Tuba). Galeazzi schaffte es, das Publikum mit artistischen Vorführungen von Lautgedichten und rhythmischen Zungenschlägen den letzten Rest von Emotionen herauszupressen und wirkte dabei doch selber immer erstaunlich sicher, so, als könne sie die Empfindung selber nicht berühren. Die wahre Diva ist eben keine Diva, wie wirkliche Größe das genaue Gegenteil von Ehrgeiz und Wollen ist. Revolution ist da, wo getanzt wird, heißt ein altes sozialistisches Credo und Trio Rouge zeigte dem Murnauer Publikum, warum, das so ist. Das Dionysische ist das Gegenteil des Apollinischen. Hier steht nicht Hell gegen Dunkel, sondern vor allen Dingen die Vernunft gegen - ja, gegen was eigentlich? Es ist nicht der Rausch, das wäre viel zu platt. Es ist, wie der Philosoph Friedrich Nietzsche sagte, die Musik selber. Dieses Dionysische brachte nicht nur Godard mit seiner Tuba in einer explodierenden Farbenpracht zum Ausdruck, sondern vis á vis Courtois auf dem Cello. Intelligente Musik machen, heißt den Sinn einer jeden Form zu hinterfragen, überkommene Strukturen zu entblößen und dennoch das Feld zu behaupten. Erstaunlicher Weise war in dieser Musik viel Arabisches enthalten. Der Gesang von Galeazzi hatte unverkennbar orientalische Färbungen und auch spielte Courtois das Cello manchmal wie eine arabisches Saiteninstrument. Was Godard aus seiner Tuba herausholte, waren nicht nur Töne einer Jazztrompete, sondern ein ganz spezielles, oft wiederholtes, an ein Segel erinnerndes Flattern, wenn er mit weichen, vibrierenden Lippen in das Mundstück blies. Grandios wirkten nicht nur die zahlreichen Improvisationen, mit denen die Musiker das Publikum zum Lachen brachten, sondern auch die großen, sozialistischen Lieder aus dem Widerstand, wie "Bella Ciao", "Gorizia" oder "Il 12 Diciembre A Martina". |
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21. Oktober 22. Oktober 23. Oktober 24. Oktober 2009OregonGefeiertes Finale des Weltmusikfestivals "grenzenlos frei" Mit dem Auftritt der amerikanischen Jazz-Band Oregon feierten 170 Zuhörer im Kultur- und Tagungszentrum ein grandioses Finale des Weltmusikfestivals "grenzenlos" 2010. Die Musik der unmittelbar nach dem legendären Woodstock-Festival gegründeten Band, kultiviert seit über 40 Jahren einen Stil aus Folk, Klassik und Jazz. Das einmalige Erlebnis wurde in Murnau in einem absolut perfekten Sound präsentiert. Im Vordergrund des Abends stand Bandleader Ralph Towner (Gitarre, Klavier). Während des fast drei Stunden dauernden Mammut-Konzertes, begeisterte der Musiker mit Eigenkompositionen aus drei Jahrzehnten. Doch nicht nur die Zuhörer waren erfreut. Auch Jazz-Moderator Roland Spiegel, der am 11. Dezember in BR-Klassik ab 18 Uhr einen Live-Mitschnitt aus den drei Murnauer Abenden mit Manuel Barrueco, Trio Rouge und Oregon bringt, zeigte sich nach dem Konzert hoch zufrieden: "Oregon bietet mir Material für eine zweistündige Sendung." Neben Towner hatte Paul McCandless einen überragenden Auftritt. Der Multi-Instrumentalist spielte diverse Blasinstrumente, darunter Saxophon, Oboe, Bassklarinette und wie der griechische Gott Pan auf den Darstellungen Alter Meister: zwei kleine Flöten auf einmal. Mit rhythmisch mitreißenden Solos zog Schlagzeuger Marc Walker die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich. Ebenfalls auf der Bühne in Woodstock stand Glen Moore, der mit seinem Kontrabass eine wichtige Verbindung zwischen den symphonischen und rockigen Elementen der Kompositionen herstellte. Für Oregon ist der Klang als multikulturelles Gesamtkunstwerk wichtig. Von elementarer Bedeutung sind daher nicht nur indische, brasilianische und karibische Elemente, sondern auch die vielen elektronischen Verfremdungen, mit denen die Band die farbige Intensität ihres Klangspektrums erzeugte. So mit Hilfe experimenteller Tonverzerrungen, wodurch die Musiker Klangruinen und Geisterstädte als akustische Landschaften entstehen ließen. Höhepunkte waren die Improvisation zwischen den beiden Stücken "Pepe Linque" (Glen Moore) und "In stride" von Towner, sowie die sehr poetische Nummer "Green and golden", gleichfalls von Towner. Mit einem Reigen von Zugaben endete das Konzert. Der künstlerische Leiter des Kulturvereins, Thomas Köthe, beendete mit dem grandiosen Abend das elfte Weltmusikfestival mit dem Thema "frei". Das Woodstock-Festival, so Köthe, "war eine Initiale für eine künstlerische und gesellschaftliche Revolution". |
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21. Oktober 2010 22. Oktober 23. Oktober 24. Oktober Karl A. Hartmann - der innere Emigrant© für alle Bilder : Christian Kolb |
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21. Oktober 22. Oktober 2010 23. Oktober 24. Oktober Manuel Barrueco - gitarre© für alle Bilder : Christian Kolb |
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21. Oktober 22. Oktober 23. Oktober 2010 24. OktoberTrio Rouge© für alle Bilder : Christian Kolb |
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21. Oktober 22. Oktober 23. Oktober 24. Oktober 2010Oregon© für alle Bilder : Christian Kolb |
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Jabulani & Ensemble Neighbours
Thomas Köthe
Kálmán Bálogh & and The Gypsy Cimbalon Band - Ungarn
Loyko - Russland
Joe Bawelino - Gypsy Strings - Deutschland
Titi Winterstein & Ensemble - Deutschland
Paco Pena - Flamenco Nacht - Spanien
Die Stadt- und Landstreicher
Peter Oravec & Thomas Köthe
Barbara Mayr goes Brazil
Charlie Mariano & Nassim
Gerardo Núñez & Ensemble
Urs Karpatz
Feitztanz
ZHAO Ling - Anita Schmid-Egger
Paulo Alves - Estillo Livre feat. Barbara Mayr vocal
Aniello + Gennaro Desiderio
Richard Galliano
Maria João + Mario Laginha
Rabih Abou Khalil - Group
Johannes Enders - Quartet feat. Franco Ambrosetti
Blechschaden
Fanfare Ciocarlia
John Pisano, Mike Magnelli, Mundell lowe, Gene Bertoncini
Tracy Silverman & Ferdinand Försch - from Bach to Hendrix
Gonzalo Rubalcaba - piano solo
Sergio & Odair Assad - guitars
Murnauer Kammerorchester e.V. Ltg: Christoph Garbe
Murnauer Geigenmusik
Franz Floßmann Quartet
Roland Neuwirth & Extremschrammeln - Wien
Anouar Brahem Trio
Jaques Morelenbaum and The Cello Samba Trio
ZHAO Ling spielt Mozart - Klavierabend
Kálmán Balogh & The Gypsy Cimbalom Band
Titi Winterstein & Ensemble
Roland Neuwirth & Extremschrammeln
Gennaro & Aniello Desiderio - violin meets guitar
Alvaro Pierri - guitar
Jim Hall Trio
Aki Takase - piano
Alexander von Schlippenbach - piano
Nguyên Lê - gitarre
Dhafer Youssef - oud, vocal
Jean-Louis Matinier - accordeon
Renaud Garcia-Fons - bass
Roland Dyens - gitarre
Enrico Rava - trompete
Stefano Bollani - piano
Eliane Elias - piano,vocal
Marc Johnson - bass
Rubens de la Corte - gitarre
Rafael Barata - drums
Karl A. Hartmann - der innere Emigrant
Manuel Barrueco - Gitarre
Trio Rouge
Oregon
Trio Joubran - Palestine / Israel
Guinga - Brasil
Sergio & Odair Assad Family - Lebanon / Brasil